Süchtig nach Schönheits-OPs?!

Die Sehnsucht nach Schönheit

Auch wenn Aphrodite, Kleopatra und Marilyn Monroe in verschiedenen Zeitaltern lebten, so verbindet sie eins: Sie waren Schönheitsideale! Auch heutzutage eifern viele Menschen dem Traum nach vollendeter Schönheit nach. Grund für das Verlangen von einem perfekten Äußeren: Die vermeintliche Anerkennung, die mit steigender Attraktivität wächst. Schließlich beweisen Studien, dass schöne Menschen in der Regel erfolgreicher, beliebter und ehrgeiziger eingeschätzt werden als weniger attraktive Menschen.

Das schöne Leben von schönen Menschen

Schönheit bringt somit Vorteile mit sich und kann das Leben in vielerlei Hinsicht bereichern. Doch so schön die Schönheit auch sein mag – sie hinterlässt bei vielen einen bitteren Nachgeschmack. Das besonders Tückische an der Schönheit ist schließlich die Tatsache, dass ihre Verteilung äußerst unfair ist! Denn nicht jeder scheint mit einer makellosen Haut, vollen Haaren oder anderen Aspekten gesegnet zu sein, die in unserer heutigen Gesellschaft als besonders attraktiv und erstrebenswert erachtet werden. Grund zum Trübsal blasen gibt es jedoch nicht! Denn was die Natur „verbockt“ hat, kann die Schönheitschirurgie wieder richten! Oder etwa nicht?

In Plastic Surgery We Trust

Blogbeitrag Madonne Copyright by Heightline

Prominente Beispiele Hollywoods machen es vor! Mit 50+ einen stählernen Körper wie Madonna, porzellanglatte Haut wie Sharon Stone oder volles Haar wie Cindy Crawford besitzen. Die berühmt-berüchtigten Sternchen Hollywoods strahlen heute genauso hell wie damals. Doch das jugendliche Aussehen der Stars kommt nicht von ungefähr. Ihr Geheimnis? Eine gute Mischung aus den richtigen Genen, Vitamin-Gummibärchen und Meditation! Ihr wahres Geheimnis: Eine gute Mischung aus den richtigen Genen, Botox und Hyaluronsäure. So zumindest die Einschätzung der Experten! Doch nicht nur in der Welt der Stars und Sternchen lassen sich Beispiele finden, die beweisen, dass die heutige Medizin den Alterungsprozess sowie das allgemeine Erscheinungsbild positiv beeinflussen können. Auch außerhalb vom hellen Blitzlichtgewitter der roten Teppiche dieser Welt wird die Bereitschaft, das eigene Aussehen mithilfe der Ästhetischen Medizin zu optimieren, immer größer. Ein bisschen Extra-Schönheit hat schließlich noch niemandem geschadet. Aber stimmt das wirklich?  

Eine schmale Gratwanderung zwischen Sucht und Schönheit

Unterspritzung im Gesicht

Wann wird aus dem „ein-bisschen-hier-ein-bisschen-dort“ eine Rundumerneuerung der Superlative? Der Weg von einer Steigerung des Wohlbefindens hin zur einer kompletten Erneuerung des Aussehens soll Experten zufolge fließend sein. Grund zur Panik gibt es jedoch nicht: Nur 14 % der Menschen, die sich für eine Schönheitsoperation entscheiden, verfallen tatsächlich in eine Art Schönheitswahn. Bleibt nur noch die Frage offen: Warum das Ganze? 

„Bei mir fing es mit der Nase an“ – Bekenntnisse einer Ex-Süchtigen

„Es ist der erste Blick in den Spiegel, nachdem der Verband abgenommen wird, der süchtig macht“, so Tamara – eine 28-jährige Reisekauffrau, die sich heute als eine geheilte Schönheitsop-Süchtige bekennt. „Bei mir fing es mit der Nase an. Dann habe ich mich für eine Brustvergrößerung entschieden. Als nächstes folgte eine Oberlidstraffung, eine Fettabsaugung an den Beinen und die Unterspritzung der Lippen sowie kleine weitere Behandlungen mit Hyaluron und Botox.“ Ob es das alles wert war? Tamaras Meinung ist zweigeteilt: „Ich mochte das neue Selbstvertrauen, das mir die OPs geschenkt haben. Rückblickend muss ich jedoch gestehen, dass die ein oder andere Behandlung vielleicht nicht zwingend nötig gewesen wäre.“ Nichtsdestotrotz sei und werde Schönheit immer eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielen. „OPs brauche ich erstmal nicht mehr. Meine Stirn lasse ich mir aber dennoch regelmäßig mit Botox behandeln. Denn auch, wenn die Sucht nach Schönheits-OPs überwunden ist, so wird der Wunsch nach ewiger Jugend wohl niemals aufhören“, so Tamara.

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